Wertheim,

Neuer Ladekran erweitert Einsatzoptionen

Der neu eingetroffene Ladekran ersetzt im THW-Ortsverband Wertheim ein über 40 Jahre altes Fahrzeug und sorgt für Begeisterung.

Mittels Arbeits- und Rettungskorb können auch Arbeiten in luftiger Höhe durchgeführt werden. Bis zu 12 Meter ist der Kran ausfahrbar.

Ob schwere Lasten anzuheben, Arbeiten in luftiger Höhe zu ermöglichen, Fahrzeuge leicht aus dem Graben zuziehen oder auch bei Bränden Brandgut freizulegen – der neue LKW mit Ladekran des Technischen Hilfswerks (THW) in Wertheim erweitert die Einsatzoptionen des Ortsverbands erheblich. Am Wochenende konnten zwei Helfer des Ortsverbands und ein Bereichsausbilder der zuständigen Regionalstelle das Neufahrzeug in den Ortsverband überführen. Vorausgegangen war eine mehrtägige Einweisung und Ausbildung.

Über 5,5 Tonnen hebt der neue Ladekran am Fahrzeug. Bei maximaler Ausladung noch bis zu 1,8 Tonnen. Mit zahlreichem Anbaugerät ausgestattet und zusätzlich montierter Seilwinde an der Front ist das Fahrzeug ein echter Allrounder. Neben dem eigentlichen Kranbetrieb, auch mit Paletten-Gabel, ist ein Arbeits- und Rettungskorb sowie ein Schalengreifer in der umfangreichen Beladung enthalten. Über 18,5 Tonnen bringt der neue Lastkraftwagen so bereits leer auf die Waage. Für bis zu 25 Tonnen Gesamtgewicht ist er zugelassen.

Zugeordnet ist das Fahrzeug der für Einsätze am und auf dem Wasser zuständigen Fachgruppe. Damit ersetzt er einen inzwischen 43 Jahre alten „MAN Kat1“ aus den Beständen der Bundeswehr. Mit lachendem und weinendem Auge wird dieser wohl noch im Laufe dieses Jahres außer Dienst genommen.

Die Freude über den neuen Kran ist groß. „Der alte Kran ist einfach nicht mehr zeitgemäß“, stellten einige Einsatzkräfte rückblickend auf den bisherigen LKW-Ladekran immer wieder fest. Bei einer internen Willkommens-Feier ließen sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW daher das Neufahrzeug ausgiebig vorführen. Im Vergleich zum Vorgänger hat der neue Ladekran zwar wesentlich mehr Hubkraft, dafür aber eine kleinere Ladefläche. Die bisher gewohnte Transportkapazität wird nun von Anhängern wie unter anderem der zuletzt entgegen genommenen Wechselbrücke übernommen. Bis zu sechs Einsatzkräfte finden nun im Führerhaus Platz. 

Beschafft wurde das Fahrzeug durch die THW-Leitung. Rund 60 Einsatzfahrzeuge dieser Art werden insgesamt an THW-Ortsverbände deutschlandweit verteilt. Für die endgültige Einsatzbereitschaft des Ladekrans in Wertheim stehen nun noch umfangreiche Einweisungen und Ausbildungen auf dem Plan.


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