Wertheim,

Gemeinsam stark für die Zukunft

Bei einer gemeinsamen Ausbildung von Jugendfeuerwehr und THW-Jugend lernte man sich einander kennen und trainierte an verschiedenen Stationen für die Zukunft.

Wann sich die Jugendgruppen der Feuerwehr Wertheim und des THW-Ortsverbands Wertheim zuletzt bei einer gemeinsamen Ausbildung trafen, das konnte am vergangenen Freitag kaum noch einer der Betreuer beantworten – für die meisten war es noch vor Ihrer Zeit beim THW. Umso größer war die Freude, als es am Abend des 22. September so weit war. Insgesamt rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer samt Betreuern trafen sich zur gemeinsamen Jugendausbildung auf dem Gelände des THW auf dem Reinhardshof. In gemischten Gruppen lernten die Kinder und Jugendlichen einander kennen und packten bei insgesamt fünf verschiedenen Stationen mit an.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Wertheim präsentierte an einer der Stationen ihr Drehleiterfahrzeug. Die Teilnehmer lernten die Beladung kennen, besprachen die Einsatzmöglichkeiten und durften natürlich auch mal selbst in den 23 Meter hoch ausfahrbaren Korb steigen. Dort blickten Sie über die Fahrzeughalle des THW hinweg auf die weiteren Ausbildungsstationen, die sich über den gesamten Hof verteilten. Das Technische Hilfswerk überlies den jungen Helferinnen und Helfern die Bergung einer verschütteten Person. Mittels schweren Geräts wurde dazu eine Betonplatte angehoben und die darunter eingeklemmte Person gerettet. Im Anschluss wurde die Betonplatte mittels Seilzugs aus dem Weg gezogen und so der Zugang zu einem Schacht freigelegt. Eine weitere Gruppe des THW baute derweil für die bis in die Dunkelheit andauernde Ausbildung Beleuchtung an allen Stationen auf. Mit dem neusten LKW im Fuhrpark sorgte die Feuerwehr am Ende des Hofs für Begeisterung bei Jung und Alt – die Einsatzkräfte erklärten die Beladung des neuen Tanklöschfahrzeugs und hatten neben dem auf dem Fahrzeugdach aufgebauten Wasserwerfer auch weitere Strahlrohre und Werfer in Betrieb. Aus zahlreichen Rohren schoss das Wasser so kreuz und quer über den Hof. Auch in den Untergrund ging es für die Teilnehmer an einer weiteren Station. Durch mehrere Röhren und Tunnel hindurch wurde eine Verletzte Person aufwändig und kräftezehrend gerettet und im Anschluss aus einem Lüftungsschacht aufgeseilt. Immer wieder blickten die Betreuer dabei in strahlende Augen und wurden des Öfteren nach einer Wiederholung der Stationen gefragt.

 

Als dann zum Ende der Stationsausbildung Starkregen einsetzte hatten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer das gemeinsame Abendessen redlich verdient. Bei Gegrilltem und Salaten klang der Abend in der Fahrzeughalle gemütlich aus, bevor die Kinder und Jugendlichen mit den Einsatzfahrzeugen noch nach Hause gebracht wurden.

 

Beide Organisationen sind sich einig weitere Übungen und Ausflüge gemeinsam planen zu wollen.

 


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