Backnang,

Zweiter beim Landesjugendwettkampf

Backnang/Wertheim. Stolz und glücklich waren die THW-Junghelferinnen und -junghelfer aus Wertheim am vergangenen Samstag in Backnang. Der 15. THW-Landesjugendwettkampf in Baden-Württemberg liegt hinter ihnen. Punktegleichstand hieß es bei der anschließenden Siegerehrung zwischen den beiden THW-Jugendgruppen aus Leonberg und Wertheim. Nur ein paar Minuten Zeitunterschied verhinderten am Ende die Wertheimer Titelverteidigung.

Teamwork. Schon die jungen THW‘lerinnen und THW’ler haben verstanden, dass Zusammenarbeit das Wichtigste im Rahmen des Wettkampfes ist.

„Alles auf Anfang“ – wählten die Jugendlichen des Wertheimer THW als Motto für den diesjährigen Landesentscheid der THW-Jugendgruppen aus ganz Baden-Württemberg. Zwar galt es den Titel des letzten THW-Landesjugendwettkampfes aus dem Jahr 2013 zu verteidigen, allerdings mit einer komplett neuen Mannschaft. In den vergangenen beiden Jahren haben mehrere Jugendliche die Altersgrenze überschritten und sind in den aktiven Dienst des THW Ortsverbandes Wertheim übergetreten.

Eine neue und damit deutlich jüngere Mannschaft stellte sich daher am vergangenen Samstag der Titelverteidigung. Etliche Monate hatte sich die neue Mannschaft auf den Wettkampf vorbereitet. Zusammen mit den Jugendbetreuern und aktiven Helfern aus dem Ortsverband Wertheim wurden Ausbildungsordner gewälzt, Dienstvorschriften studiert und fleißig geübt, um den Wettkampf möglichst fehlerfrei zu bestehen.

Am vergangenen Samstag galt es dann, das Gelernte und Geübte unter Wettkampfbedingungen unter Beweis zu stellen.

Neben der Inbetriebnahme eines Notstromaggregates und dem Aufbau von Beleuchtungsmitteln stand auch die korrekte Verletztenversorgung auf dem Prüfstand. Die wohl zeitintensivste und komplizierteste Aufgabe bestand aus dem Verbinden von Rundhölzern mittels spezieller Knoten und „neumodischen“ Spanngurten zu einem „Aquädukt“. Doch die Wertheimer Mannschaft war hierbei nicht nur auf die eigene sondern auch auf die Leistung einer anderen Mannschaft angewiesen. Nur im gegenseitigen Miteinander beider Mannschaften konnte diese Aufgabe gelöst werden.

Sichtlich geschafft aber erleichtert waren die Jugendlichen nach 98 Minuten, als alle Wettkampfaufgaben sogar 22 Minuten unterhalb der Zeitvorgabe von zwei Stunden gemeistert waren.

Außerhalb der Wertung wurde nach Abschluss des Wettkampfes getreu dem Motto „Nur gemeinsam sind wir stark“ eine während des Wettkampfes errichtete Rinne über das komplette Wettkampfgelände mit Wasser als Rutsche für die vorbereiteten Enten-Maskottchen jeder Mannschaft genutzt.

Schon vor der Siegerehrung wurde die sehr junge Wertheimer Mannschaft von den eingeteilten Schiedsrichtern für die unglaublich professionelle, disziplinierte und überragende Leistung gelobt und bewundert. Auch die frisch gewählte Präsidentin der THW-Landesvereinigung Baden-Württemberg, MdB Nina Warken ließ es sich nicht nehmen, die Jugendgruppe ihres THW-Ortsverbandes Wertheim vor Ort persönlich anzufeuern und anschließend zum Erreichen des zweiten Platzes zu beglückwünschen.

Die anschließende Schlacht mit dem übrig gebliebenen Wasser hatten sich die 10 Jugendlichen der Wertheimer Wettkampfmannschaft nach der Anstrengung und Hitze redlich verdient.


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